Pressemitteilung zu dem rassistischen Angriff auf zwei Menschen in der Schwebebahn

Gestern, am 19. Juni, wurde eine Frau in der Schwebebahn von einem Mann aufs Übelste rassistisch beleidigt, mit dem Tod bedroht und körperlich angegriffen. Nachdem eine weitere Person eingegriffen hat, wurde diese ebenfalls rassistisch beleidigt und geschubst. Sonst griff keine:r der Mitfahrenden in der Schwebebahn ein. Der Angreifer konnte nach einer Verfolgung durch die mutige Person gestellt werden und es kam zur Anzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung.

Miman Jasharovski, ein Sprecher von Wuppertal stellt sich quer, sagt dazu: „Das Erstarken der AfD in unserer Gesellschaft ist nicht nur in Prozentzahlen einer Statistik zu sehen. Der Zulauf dieser Partei hat eine Wirkung. Sie ermutigt gewaltbereite Menschen dazu, zu handeln. So werden Menschen in der Schwebebahn oder kleine Mädchen auf dem Nachhauseweg angegriffen. So brennen Häuser, während Menschen darin schlafen. Das Nicht-Handeln und Wegschauen bestätigt dieses Verhalten.“

„Wir stehen fest an der Seite der beiden betroffenen Personen und fordern eine sofortige Reaktion der Politik auf die Enthemmung und Normalisierung rechter Gewalt! Außerdem appellieren wir an die Stadtgesellschaft, insbesondere an jene, die sich nicht unmittelbar vor gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit fürchten müssen: Lasst diese menschenverachtende Enthemmung nicht zu! Stellt euch dagegen, wenn eure Mitmenschen bedroht und beleidigt werden. Werdet aktiv!“ – sagt Hanna Sauer, eine Sprecherin des Bündnisses.

Des Weiteren gibt das Bündnis an: „Auch in Wuppertal und Umgebung kam es in den letzten Wochen zu mehreren Ausschreitungen dieser Art. Kurz nachdem im März wiederholt Graffitis mit der rassistischen Drohung „Moslems raus“ in Barmen aufgetaucht sind, wurde ein brennender Gegenstand vor der DITIB-Moschee an der Gathe gefunden. Erst vor zwei Wochen wurde in Solingen das bereits zweite Wohnhaus mit migrantischen Bewohner*innen angezündet. Nachdem im März eine junge Familie aus Bulgarien ermordet und viele weitere schwer verletzt worden waren, wurden dieses Mal 22 Menschen, darunter auch Kinder, verletzt. Es folgte eine Reihe rassistischer Reaktionen auf die Überlebenden des Anschlags und im selben Stadtteil tauchten mehrere rechte Plakate auf. Ebenfalls vor zwei Wochen wurde ein Mitglied der „Omas gegen Rechts“ an einem Infostand in der Wuppertaler-Innenstadt bedroht, beleidigt und körperlich bedrängt. Und auf dem Ölbergfest letzten Samstag liefen bekannte Wuppertaler Neonazis über das Fest und platzierten sich bewusst neben den Infoständen von Wuppertal stellt sich quer, Amnesty International und Die Partei, um diese einzuschüchtern. Von Rassismus Betroffene haben Angst, ihre Kinder auf die Straße zu lassen und Engagierte werden bei ihrer politischen Arbeit bedroht.

Wir brauchen jetzt mehr denn je eine starke solidarische Zivilgesellschaft und wirkliche Unterstützung für Betroffene. Und eines ist gewiss: Wir lassen uns nicht einschüchtern und stehen zusammen solidarisch für eine vielfältige und offene Gesellschaft, gegen Rassismus, Hass und Hetze!“

Das Bündnis „Wuppertal stellt sich quer!“ empfiehlt Menschen, welche rechte Gewalt erfahren oder mitbekommen haben, dies bei der Opferberatung Rheinland zu melden. Zeug:innen eines Angriffs sollten – sofern erwünscht – Kontakt mit der betroffenen Person aufnehmen und versuchen, andere Menschen in der Umgebung miteinzubeziehen. Die Opferberatung Rheinland arbeitet unabhängig von Behörden und bietet Beratung und Unterstützung für Betroffene rechter Gewalt an, auch anonym: Beratungstelefon: 0178 / 8 11 39 00, E-Mail: beratung@opferberatung-rheinland.de

Bündnis „Wuppertal stellt sich quer“ sowie ADDE – Allianz für Diversität, Dialog und Empowerment e.V., Autonomes BIPoC-Referat BUW, Aufstehen gegen Rassismus Bergisches Land, AZ Wuppertal, DIDF – Föderation demokratischer Arbeitervereine Wuppertal, Decolonize Wuppertal, Deutsch-Kurdischer Freundschaftsverein, Die Linke Kreisverband Wuppertal, Kurdischer Frauenverein VIYAN, N-Wort Stoppen Wuppertal, N-Wort Stoppen Köln, OMAS GEGEN RECHTS Wuppertal, POWER OF COLOR, Tacheles e.V., Seebrücke Wuppertal, SWANE Design Café, Woman Life Freedom Wuppertal, With Wings And Roots e.V. und viele weitere Gruppen und Initiativen. 

Pressemitteilung: Wuppertal stellt sich quer – die Unterstützung der Demo gegen Rechtsextremismus am kommenden Samstag wird breiter!

Wuppertal stellt sich quer – die Unterstützung der Demo gegen Rechtsextremismus am kommenden Samstag wird breiter!

Bereits mehr als 90 Unterzeichnende – davon 52 Organisationen – unterstützen den Aufruf zur Demo am 27.04.2024 auf der Website von „Wuppertal stellt sich quer!“. Diese beginnt um 13:00 Uhr auf dem Laurentiusplatz.

Unterstützung durch Redebeiträge haben auch Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, die Leiterin des Pina-Bausch-Zentrums, Bettina Milz, der Vizepräsident der IHK, Andreas Groß und Rebekah Rota, Opernintendantin der Wuppertaler Bühnen sowie Personen aus dem Jugendrat, Aufstehen gegen Rassismus, Omas gegen Rechts, Students for Future, Queering the City und Betroffene von Rassismus zugesagt.

Die Planungen des Demonstrationszuges schließen nun auch einen Block für Familien mit Kindern  ein, in dem diese in einem geschützten Umfeld an der Demo teilnehmen können.

Zum Ausklang der Veranstaltung wird es an einem Büchertisch die Möglichkeit zum Austausch geben.

Link zum Aufruf mit der Möglichkeit, diesen mit zu zeichnen und zu unterstützen:

https://wuppertal-stellt-sich-quer.de/wpt2704

Pressemitteilung: Demonstration „Hand in Hand für ein solidarisches Europa – ohne Rassismus, Hass und Hetze“ am Samstag, den 27.04.

Das Bündnis „Wuppertal stellt sich quer!“ ruft zur nächsten Demonstration am Samstag, den 27. April auf

Die Demo, welche um 13 Uhr auf dem Laurentiusplatz startet, steht unter dem Motto „Hand in Hand für ein solidarisches Europa ohne Rassismus, Hass und Hetze“. Anlass ist die bevorstehende Europawahl.

„Dieses Jahr steht bei diesen Wahlen mehr denn je auf dem Spiel, denn ein weiterer Rechtsruck in der Parteienlandschaft, wie er sich auch in der Gesellschaft widerspiegelt, zeichnet sich ab. Wir alle haben die Wahl, rassistischen, faschistischen und rechtspopulistischen Parteien entgegenzutreten. Alle, die wählen können, haben die Chance, dies bei der Europawahl zu tun. Aber auch im Gespräch auf der Arbeit, in der Familie oder im Freundeskreis kann dieser hetzerischen Stimmung etwas entgegengesetzt werden.“, so eine Sprecherin des Bündnisses.

Nach der Auftaktkundgebung, auf der unter anderem der Wuppertaler Oberbürgermeister Uwe Schneidewind spricht, soll die Demo durch die Elberfelder Innenstadt bis zum Platz vor dem Pina Bausch Zentrum (ehemaliges Schauspielhaus) gehen, auf dem die Abschlusskundgebung mit weiteren Redebeiträgen stattfindet.

„Bringt eure Freund*innen, Familien und Nachbar*innen mit und lasst alle wissen, dass wir Hand in Hand für ein solidarisches Europa ohne Rassismus, Hass und Hetze einstehen. Heute und jeden Tag.“, so eine Sprecherin des Bündnisses.

Bei der letzten Demo des Bündnisses in Elberfeld am 20.01. diesen Jahres haben über 10.000 Menschen teilgenommen.

Link zum Aufruf mit der Möglichkeit, diesen mit zu zeichnen und zu unterstützen:

https://wuppertal-stellt-sich-quer.de/wpt2704

Pressemitteilung: „Menschenrechte für alle – Tag der Vielfalt gegen Rassismus“ am Sonntag, den 24.03.

Unter dem Motto „Menschenrechte für alle – Tag der Vielfalt gegen Rassismus“ lädt das Bündnis „Wuppertal stellt sich quer!“ am kommenden Sonntag, den 24.03. von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr an den Loher Bahnhof, Rudolfstraße 125, 42285 Wuppertal direkt an der Nordbahntrasse ein.

„Das Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft und Kultur prägt unsere Stadt und die gesamte Gesellschaft. Gemeinsam möchten wir anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigen, dass Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.“, so eine Sprecherin des Bündnisses.

Neben Spiel, Spaß, Getränken, Essen, Musik von der Wuppertaler Band „Schmodders“ und kleinen Aktionen an den Ständen gibt es Vorträge, Workshops und Lesungen in den beiden Seminarräumen am Loher Bahnhof:

  • 13:15 Uhr Daniela Tobias „Die Rolle des Antisemitismus in Verschwörungsideologien“
  • 13:30 Uhr Lesung aus antirassistischer Literatur
  • 14:30 Uhr Initiative N-Wort stoppen Wuppertal „Wie kann ich Antirassismus in den Alltag integrieren“
  • 14:30 Uhr Workshop „Gegenhalten gegen rassistische Parolen“
  • 15:30 Uhr Lesung aus antirassistischer Literatur
  • 16:00 Uhr Dr. Anke Hoffstadt „Ideologie Konzepte der AfD und wie wir diesen entgegentreten können“
  • 16:30 Uhr Workshop „Gegenhalten gegen rassistische Parolen“

Die Teilnahme an den Versammlungen in geschlossenen Räumen ist für Menschen mit rechtsradikaler/rechtsextremer Gesinnung sowie Mitglieder rechtsradikaler/rechtsextremer Parteien und Organisationen ausgeschlossen.

Pressemitteilung: Das Bündnis „Wuppertal stellt sich quer“ lädt anlässlich der Aktionswochen gegen Rassismus zu zwei Veranstaltungen ein

Lesung und Gespräch mit dem Journalisten Yücel Özdemir über den NSU-Prozess am 22. März, 19:30 Uhr

Nachbarschaftsetage des BOB-Campus, Max-Planck-Straße 19, 42277 Wuppertal-Oberbarmen

Anlässlich der Aktionswochen gegen Rassismus laden wir am 22. März zu Lesung und Gespräch über den NSU-Prozess ein. Der Journalist Yücel Özdemir hat den Prozess begleitet und ein Buch dazu geschrieben. Seine Erfahrungen und Beobachtungen wird er mit uns teilen. Im Anschluss an die Lesung findet ein Podiumsgespräch mit Fragen aus dem Publikum statt.

Zwischen den Jahren 1999 und 2006 verübte die rechtsextreme Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) deutschlandweit mehrere Anschläge und ermordete insgesamt neun Menschen mit Migrationsbiografie. Obwohl Familienangehörige schon sehr früh darauf aufmerksam machten, dass sie einen rassistischen und rechtsextremen Hintergrund hinter der Mordserie vermuten, wurde erst sehr spät in diese Richtung ermittelt. Stattdessen verharmlosten Behörden und Medien die Mordserie und zogen diese mit rassistischen Bezeichnungen ins Lächerliche. Familien der Opfer oder diese selbst wurden jahrelang als Täter verdächtigt und kriminalisiert. Erst im Jahr 2011 wurde die Serie durch die Selbsttötung von zwei NSU-Mitgliedern und der Veröffentlichung von Bekennervideos aufgedeckt. Der Prozess ab 2013 machte ein systematisches und schwerwiegendes Versagen seitens der Polizei und des Verfassungsschutzes sichtbar. Viele Fragen bleiben bis heute unbeantwortet.

Mit der Veranstaltung möchten wir Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter gedenken.

Die Veranstaltung findet auf deutsch und türkisch statt. Der Eintritt ist frei. Am Haupteingang wird jemand erkennbar bereitstehen, um einen barrierearmen Zugang zu schaffen. Sprechen Sie uns bitte an.

Tag der Vielfalt am 24. März, 13:00 bis 18:00 Uhr

Loher Bahnhof, Rudolfstraße 125, 42285 Wuppertal direkt an der Nordbahntrasse

Das Miteinander von Menschen verschiedener Herkunft und Kultur prägt unsere Stadt und die gesamte Gesellschaft. Gemeinsam möchten wir anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus zeigen, dass Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Aus diesem Anlass veranstaltet das Bündnis „Wuppertal stellt sich quer“ einen besonderen Tag der Vielfalt. Dabei soll neben Spiel und Spaß auch miteinander diskutiert werden. Zum Thema AfD-Verbot, Rassismus und Diskriminierung, Bezahlkarte für Asylbewerber*innen und Strategien gegen rechts werden Formate wie Vorträge, Workshops und Lesungen angeboten. Außerdem stellen sich zivilgesellschaftliche Gruppen, die in unserem Bündnis aktiv sind, mit Info-Ständen vor.

Die Veranstaltungsflächen an der Nordbahntrasse und am Loher Bahnhof sind über den Parkplatz der Rudolfstraße 125 barrierefrei zugänglich.

Die Teilnahme an den Versammlungen in geschlossenen Räumen ist für Menschen mit rechtsradikaler/rechtsextremer Gesinnung sowie Mitglieder rechtsradikaler/rechtsextremer Parteien und Organisationen ausgeschlossen.

Pressemitteilung: Demonstration gegen Rassismus, Rechtsextremismus und AfD „Say Their Names – Erinnern heißt verändern: Gedenken an die Opfer des rechtsextremen Terroranschlages von Hanau“ am Samstag den 17.02.2024

Bild von der Front des Rathauses in Wuppertal Barmen. Daran hängt ein Banner im Stil eines Ortseingangsschildes mit der Aufschrift "Wuppertal hat keinen Platz für Rassismus"

Wuppertal, 07. Februar 2024


Für Samstag, den 17.02. ruft das Bündnis „Wuppertal stellt sich quer!“, welches zuletzt die Demo „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ mit über 10.000 Teilnehmenden veranstaltet hat, erneut zu einer Demonstration gegen Rassismus, Rechtsextremismus und die AfD auf.

Diese beginnt um 12:00 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz am Rathaus Wuppertal Barmen und steht unter dem Motto „Say Their Names – Erinnern heißt verändern: Gedenken an die Opfer des rechtsextremen Terroranschlages von Hanau“.

Vier Jahre sind vergangen, seit Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov am 19. Februar 2020 von einem Rechtsextremisten bei einem Terroranschlag in Hanau getötet wurden.

„Ihre Namen erinnern daran, dass die Vernichtungsphantasien und Umsturzpläne extrem rechter Netzwerke tödlich enden.“, so eine Sprecherin des Bündnisses.

Sie führt weiter aus: „Die Opfer dieses Terroranschlages stehen stellvertretend für die seit 1990 mindestens 219 ermordeten Menschen durch rechtsextreme Gewalt und dem dahinterstehenden Weltbild, das durch AfD und andere Organisationen ungezügelt verbreitet wird. Auch wenn es Mut macht, gerade so viele Menschen auf den Straßen dieses Landes gegen die Deportationspläne der AfD zu sehen:

Rassismus und Antisemitismus durchziehen alle Strukturen der Gesellschaft. Das führt dazu, dass nicht alle Menschen in diesem Land gleichermaßen geschützt werden. Auch dafür steht Hanau seit vier Jahren.

Angehörige und Überlebende fordern bis heute eine angemessene Erinnerung und eine lückenlose Aufklärung der Tat und des massiven Versagens der Behörden. So hatte der Täter eine offizielle Waffenerlaubnis, obwohl er seit Jahren wegen extremer verschwörungsideologischer Anzeigen polizeilich bekannt war. Seine Aussagen darin sind teilweise identisch mit seinem späteren Tötungs-Manifest. Ein Jahr vor seiner Tat in Hanau drohte er einer Frau gewaltvoll, auch mit dem Einsatz von Waffen. Beides wurde von den zuständigen Polizist*innen verharmlost. Der Vater des Täters schreit bis heute in Hanau sein rassistisches Weltbild in die Straßen. Und bedroht und verfolgt ungehindert Angehörige der Opfer sowie Jugendliche. Diese wenigen Beispiele zeigen, daß staatliche Organe ihrer Schutzfunktion nur ungenügend nachkommen. Der rassistische Mordanschlag in Hanau, erinnert beklemmend an den Umgang mit den Morden des NSU in den 2000ern und den Verfehlungen rund um den Solinger Mordanschlag 1993.

Erinnern heißt verändern. Indem wir uns und allen anderen immer wieder die Geschichten der Ermordeten erzählen, kämpfen wir gegen die Normalisierung von Rassismus und Antisemitismus.“

Das Bündnis fordert dazu auf, am 17. Februar nach Hanau zu fahren und Seite an Seite mit Angehörigen und Überlebenden dieser mörderischen Tat zu gedenken oder zusammen mit dem Bündnis in Wuppertal auf die Straße zu gehen, um an die Opfer zu erinnern und Konsequenzen zu fordern. Im Anschluss an die Kundgebung zieht der Demozug dann über den Werth und die B7 zum Berliner Platz.

„Bringt eure Freund*innen, Familien und Nachbar*innen mit und lasst alle wissen, dass wir gemeinsam gegen rassistische Bedrohung und Gewalt kämpfen. Heute und jeden Tag.“, so die Sprecherin des Bündnisses.

Ein Foto aufgenommen während der Auftaktkundgebung der Demo "Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!" am 20.01.2024 mit Blick von oben auf den vollständig gefüllten Bahnhofsvorplatz. Oben an der Mauer zum Bahnhofsvorplatz stehen ebenfalls sehr viele Menschen.

Pressemitteilung: Publikums-Diskussionsveranstaltung „Wie weiter nach den Massenprotesten gegen die AfD in Wuppertal?“ Mittwoch den 07.02.2024

Wuppertal, 31. Januar 2024


Wie weiter nach den Massenprotesten gegen die AfD in Wuppertal?

7.2.2024 19:00 Uhr
Alte Feuerwache Wuppertal
Gathe 6, 42107 Wuppertal

Auf dieser ersten Veranstaltung möchten wir zunächst über zwei Themen diskutieren: Wie gehen Wir als Gesellschaft mit einer sich radikalisierenden AfD um und ist die Forderung nach einem AfD-Verbot zielführend oder nur eine Scheindebatte. Und was sind die politischen Konsequenzen der gerade stattfindenden Verschärfung der Migrations- und Sozialpolitik. Für inhaltliche Inputs haben wir vier Expert*innen eingeladen. Im zweiten Teil der Veranstaltung möchten wir Pläne schmieden und Menschen mit einander vernetzen! Wie geht es mit unseren Protesten weiter? Wie wollen wir uns in Wuppertal weiter gegen Rechts organisieren? Was könnten unsere nächsten politische Schritte und sinnvolle Forderungen sein?

Diskussionsveranstaltung mit:

  • Prof. Fabian Virchow, Sozialwissenschaftler, Forschungsschwerpunkt Rechtsextreismus/Neonazismus (www.forena.de) (Hochschule Düsseldorf)
  • Helge Lindh, SPD, MdB
  • Zana Baran, SDS und Bipoc-Referat Universität Wuppertal
  • N.N., Komitee für Grundrechte und Demokratie (angefragt)
  • Anke Hoffstadt, Historikerin (Universität Düsseldorf)

Veranstalter*in: Bündnis „Wuppertal stellt sich quer!“

Ein um 45° gedrehtes Quadrat mit Farbverlauf von blauviolett zu rot vor einem Hintergrund mit Farbverlauf von hellgrau zu blauviolett. Oben ist eine Schwebebahn, aus der eine Faust herausragt, welche das AfD Logo zerstört. Texte: Wie weiter nach den Massenprotesten gegen die AfD in Wuppertal? Öffentliche Diskussion und Vernetzung Eintritt frei Wie gehen wir mit einer sich radikalisierenden AfD um? Was sind die Konsequenzen der Verschärfungen in Migrations- und Sozialpolitik? Ist die Forderung nach einem AfD-Verbot zielführend? 07.02. 19 Uhr Alte Feuerwache Gathe 6, Wuppertal → Helge Lindh, SPD, MdB → Prof. Astrid Messerschmidt, Erziehungswissenschaftlerin → Zana Baran, SDS und BIPoC-Referat → Prof. Fabian Virchow, Sozialwissenschaftler → Moderation: Anke Hoffstadt, Historikerin Eine Veranstaltung vom Aktionsbündnis „Wuppertal stellt sich quer!“